Die Fachinformatiker und -informatikerinnen sind Dienstleistungsfachleute der praxisorientierten Anwendungsinformatik: Sie konzipieren, entwickeln und realisieren IT-Systeme, die genau an spezifische Kundenanforderungen angepasst werden müssen. Somit können sie diesen Prozess von Anfang bis Ende mitgestalten und verfolgen. Es gibt die zwei Fachrichtungen »Anwendungsentwicklung« und »Systemintegration«.
Fachinformatikerinnen für die Anwendungsentwicklung planen und programmieren für ihre Kundschaft maßgeschneiderte Softwarelösungen. Bereits bestehende Programme testen sie auf die neuen Anforderungen und passen sie entsprechend an. Sie achten dabei auf eine benutzerfreundliche Bedienungsoberfläche der Programme und schulen die Nutzer und Nutzerinnen.
Fachinformatiker für die Systemintegration sind Spezialisten für IT-Systeme. Sie richten diese Informations- und Telekommunikationssysteme intern oder extern ein, lösen eventuelle Anwender- oder Systemprobleme und sorgen dafür, dass die Systeme fehlerfrei funktionieren.
Mittlerer Abschluss wird empfohlen. Von Vorteil sind: Berufskolleg 1 + 2, abgeschlossenes Informationstechnisches Gymnasium bzw. Hochschulreife.
Logisches Denken, gute Noten in Mathematik, praktische Fähigkeiten, Freude am Kontakt mit Kunden, aufmerksames Zuhören, Ausdauer, Gesamtsicht (Vision) und Auge für Details, Flexibilität.